Torsionsfedern bestehen in der Regel aus Metall und erinnern an eine Spirale. Es wirkt als wäre eine lange Metallschnur um einen Finger gewickelt worden. Daher stammt auch sein Name, denn leitet sich von dem Verb „tordieren“ ab, der bedeutet „verdrehen“ oder „verwinden“.
Bei der Tosionsfeder handelt es sich also um eine Feder, die dafür konzipiert ist konstant eine ständige Drehbewegung durchzuführen. Eine Torsionsfeder ist durch ihren Einsatzbereich sehr stabil und belastungsfähig. Das müssen sie auch sein, da sie ständig die Drehbewegungen durchführen.
Welche Typen von Torsionsfedern gibt ist?
Bei Torsionsfedern werden zwischen zwei Hauptarten unterschieden: Den Stab- oder Drehstabfedern und den Schraubfedern.
Die Drehstabfedern hat einen langen, gestreckten Aufbau, da dieser Typ sich um seine Längsachse dreht. Diese Art wird in der Regel für die Federung von Fahrzeugen eingesetzt, aber auch für den Bau von mechanischen Uhren.
Die sogenannten Schraubfedern werden aus Federstahldraht hergestellt und nochmal in zwei Unterkategorien eingeteilt: Den Zug- und Druckfedern. Der maßgebliche Unterschied ist nicht nur das Optische, sondern auch deren Einsatzbereich, der darauf zurückzuführen ist. Die Zugfedern sind enger gedreht. Zwischen den einzelnen Windungen gibt es keine Lücken, während die Druckfeder etwas Raum zwischen den einzelnen Windungen hat. Die Einsatzbereiche lassen sich bereits auf die Namen zurückzuführen. Die Zugfedern werden beim Benutzen der Zugkraft eingesetzt und die Druckfeder in bereichen, bei denen die Feder großem Druck ausgesetzt ist, damit diese dem Druck standhalten kann.
Wie funktionieren Torsionsfedern?
Torsionsfedern bestehen in der Regel aus Bändern, Stäben und Drähten, die so zusammengesetzt werden, dass wie ein kleines Röhrchen wirken. Um die permanenten Drehbewegungen durchführen zu können, werden die äußeren Seiten an einem Bauteil befestigt. Wenn die Torsionsfeder anfängt zu arbeiten, beginnen die beiden Seiten gegeneinander Dreh- und Schwenkbewegungen durchzuführen. Ausgelöst von dieser Schwenk- und Drehbewegung kommt es zu einer Verdrehung der Achsen. Dieser Vorgang und dieser Arbeitsweise wird als Torsionsmoment bezeichnet.
Wie werden Torsionsfedern hergestellt?
Die Torsionsfedern müssen sehr vorsichtig und professionell hergestellt werden, denn sie haben wichtige Einsatzbereiche. Zum Beispiel beim Einsatz in Autos, wo sie zur Federung eingebaut werden. Wenn die Federn nicht richtig stabil und robust gebaut sind, kann das fatale Folgen für den Fahrer des Autos haben.
Wenn man also Torsionsfedern kaufen möchte, sollte man sichergehen, dass man sie von einem Fachhandel kauft, damit sie den notwendigen Standards entsprechen. Konfrontiert wird man mit dem Kauf einer solchen Feder häufig, wenn es um Garagen geht, denn hier entscheiden sich die meisten Menschen selbst das Ersatzteil zu kaufen.
Bezüglich der Herstellung lässt sich sagen, dass das Anfangsprodukt in der Regel ein gerader Stahldraht ist. Dieser wird schließlich so gewunden, dass er für den Einsatzbereich geeignet ist. Je nach dem welche Größe und Enge man haben möchte, werden Sie um einen entsprechenden Dorn gedreht.
Wo werden Torsionsfedern eingesetzt?
Grundsätzlich findet man Torsionsfedern überall dort wo ein Drehmoment erzeugt und eine Rotationsenergie gesammelt werden soll. Ein klassisches Beispiel dafür ist der Einsatz am Garagentor, aber auch bei anderen Scharnieren, Gegenwichten und Hebelrückzügen.
Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist zum Beispiel in Uhren, aber auch der Federung von Autos.